Studie ÖV-Erschliessung im ländlichen Raum

Die fehlende oder beschränkte Erschliessung mit dem öffentlichen Verkehr stellt ländliche Gebiete oder lückenhaft erschlossene Agglomerationsräume vor grosse Herausforderungen. Als Wohn-, Arbeits- und Freizeiträume erfüllen diese Gebiete zentrale Funktionen für die Bevölkerung und sind auf eine gute Erreichbarkeit mit dem öffentlichen Verkehr angewiesen. Ein attraktives ÖV-Grundangebot leistet überdies einen wichtigen Beitrag zur Energiewende. Doch der rechtliche Rahmen für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs ist eng. Die kantonalen Grundanforderungen für eine Buslinie sind in schwach besiedelten Räumen oft nicht oder nur schwierig zu erreichen.

Gemeinsam mit der Region Oberaargau (RVK 2), der Regionalen Verkehrskonferenz Oberland West (RVK 5) und der Regionalkonferenz Bern-Mittelland will die RVK 1 deshalb mögliche Handlungsansätze für ein verbessertes ÖV-Grundangebot in ländlichen Gebieten entwickeln.

Ziel der Studie ist es, finanziell tragbare Lösungen aufzuzeigen für Räume mit Potenzial für den ÖV, die noch nicht oder nur wenig erschlossen sind. Diese Lösungen beziehen sich auf unterschiedliche Raumtypen im ganzen Kanton und sollen die Basis für künftige Planungen und Pilotprojekte in den einzelnen Regionen (zum Beispiel im Berner Jura) legen.

 

Projektstand

Die Arbeiten wurden im September 2021 gestartet.