Energie-Region Biel-Seeland

Das Bundesamt für Energie (BFE) vergibt im Rahmen des Programms EnergieSchweiz die Bezeichung «Energie-Region» bestimmten Gemeindegruppen, die gemeinsam mit konkreten Projekten Energiefragen im Sinne der Energiestrategie 2050 angehen.

seeland biel/bienne erfüllt die organisatorischen Voraussetzungen, um als «Energie-Region» zu gelten, und ist dem diesjährigen Aufruf für die Einreichung von max. drei Projekten nachgegangen, um einen Bundeszuschuss von bis zu 60'000 CHF (max. 40% der Projektosten) zu erhalten.

seeland.biel/bienne bewirbt sich mit folgenden Projekten:

  1. Energie- und Klimastrategie Biel-Seeland: Die Region seeland.biel/bienne will wirkungsvoll zur Zielerreichung der Energiestrategie des Bundes sowie der Pariser Klimaabkommen beitragen. Gemeinsam mit den Gemeinden und regionalen Stakeholdern soll in einem ersten Schritt eine Energie- und Klimastrategie erarbeitet werden. Sie beinhaltet eine Situationsanalyse, eine Vision 2040, messbare Zielsetzungen und davon ausgehend Handlungsfelder und Schlüsselmassnahmen für die Periode 2025-2030 auf regionaler Ebene.
  2. Werkzeugkasten Energie-Region Biel-Seeland: Der Fokus des zweiten Projekts stützt sich auf Ergebnisse des Themenabends «Energie-Region Biel-Seeland», den seeland.biel/bienne (Konferenz Ver- und Entsorgung) am 4. April 2023 durchgeführt hat. Es erweitert einerseits den Werkzeugkasten für Dienstleistungen, Kommunikation und Projektlancierungen der öffentlichen Energieberatung Seeland. Andererseits zeigt das Projekt auf,  wie sich die einzelnen Gemeinden im Bereich Energie und Klima weiterentwickeln. Das Cockpit macht bestehende Projekte und Massnahmen der Gemeinden (Good Practice) sichtbar. Der Werkzeugkasten bietet Hilfestellungen, um wirkungsvolle neue Projekte oder Massnahmen auf Gemeindeebene zu initiieren.

Werden die Projekte vom BFE bewilligt, erfolgt die Umsetzung im Zeitraum 2024-2025. Die Jury von ErnegieSchweiz wird die Gewinnerregionen bis Ende Oktober 2023 bekanntgeben. seeland.biel/bienne und der Kanton Bern (AUE) beteiligen sich zu je einem Drittel an den Projektkosten.